Sommerlager für behinderte und nicht behinderte Kinder und Jugendliche

Worum geht es?
Kernpunkt der Lageridee ist das Zusammenleben behinderter und nicht behinderter Kinder und Jugendlicher. Jeder Teilnehmer ist gefordert, sich nach seinen Möglichkeiten einzubringen. Täglich wechselnde Arbeitsgemeinschaften, in denen gebastelt wird, sportliche Aktivitäten, Spiele, Erkundungen von Land und Leuten, singen am Lagerfeuer und vieles mehr bietet Beschäftigung, die es in der Stadt nicht gibt. Zwar kann nicht jeder alles mitmachen, aber die Erfahrung zeigt, dass auch Schwerbehinderte meist etwas finden, woran sie teilnehmen und ihren Spaß haben können. Entscheidend ist, dass die Teilnehmer von sich aus kreativ werden und selbst daran interessiert sind, in den Ferien gemeinsam mit anderen etwas zu erleben.

Besondere Anforderungen an die Kinder und Jugendlichen werden nicht gestellt. Sie müssen allerdings bereit sein, im Rahmen ihrer Fähigkeiten Aufgaben, Verantwortung und auch einmal weniger angenehme Dinge zu übernehmen (wie z.B. tägliche Reinigung der Dixi-Toiletten), sich an Arbeitsgemeinschaften und anderen gemeinsamen Veranstaltungen aktiv zu beteiligen, sich an gemeinsame Beschlüsse über das Zusammenleben und die Ordnung im Lager halten, auch zum Beispiel auf das Handy oder den MP3-Player verzichten.

Wer kann mitfahren?
Jeder im Alter zwischen acht und 16 Jahren. Absprache ist erforderlich, wenn das Kind aufgrund seiner Behinderung eine Rundumbetreuung benötigt.

Wo findet das Lager statt?
An wechselnden Orten auf der „grünen Wiese“, fernab jeglicher Zivilisation. Geschlafen wird im  Schlafsack in Acht-Mann-Zelten (sechs Kinder und ein bis zwei Betreuer [„Teamer“]).

Wann findet das Lager statt?
Es beginnt am ersten Mittwoch in den bayerischen Sommerferien und dauert bis zum Freitag der darauf folgenden Woche, also zehn Tage.